1902 erhielt der Belgier Émile Fourcault das Patent auf ein neuartiges Glasherstellungsverfahren - das Ziehen von Flachglas aus einem Glasschmelzbehälter. Dadurch wurden auch größere Scheibenformate möglich und so der Architektur neue Wege für den Einsatz von Flachglas eröffnet. Fourcault-Glas wurde nach dem Ersten Weltkrieg bis in die 60er Jahre zum Standardfensterglas. Fourcaultglas erkennt man an einer -je nach Qualität – mäßigen bis starken Unruhe auf der Glasoberfläche. Auf dem Foto erkennt man in der Verzerrung der sich spiegelnden Gebäudekonturen die in diesem Fall leichte Welligkeit der Fourcaultverglasung.
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