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Sanierung und Umbau eines Juwels in traumhafter Lage!

Errichtet um 1840 direkt im Zentrum neben dem Kirchplatz als regional typischer Einfirsthof, diente dieses, wie es der Hausname schon erahnen lässt, als Schmiede samt landwirtschaftlichem Betrieb. Doch diese Zeiten sind schon lange vorbei und der Hof stand mehrere Jahrzehnte leer. Kaum vorstellbar bei so einer so reizvollen Lage im Voralpenland südlich von München.

Durch einen glücklichen Zufall konnte eine Familie aus der Region das Anwesen erwerben und nach ihren Vorstellungen und im Rahmen des Denkmalschutzes erneuern. Ein wichtiger Wunsch war dabei eine Mehrparteiennutzung unter Einbeziehung der verfügbaren Flächen, welchen die Architektin Laura Kaiser (www.kaiser-architektur.com) in ihrem Konzept hervorragend umsetzte.

Was vorher ein Wohnstadelhaus mit klarer Trennung zwischen Wohn- und Wirtschaftsteil war, beherbergt nun nach der Sanierung mehrere Wohnungen sowie einen kleinen Gewerbeteil. Zur Erschließung dient das zwischen Wohnhaus und ehemaligem Stadel nachträglich eingefügte Treppenhaus.

Doch als Zugang zum alten Wohnhaus nutzt man dann doch eher die Haustüre an der Giebelseite. Beim Eintreten in den langen Gang liegen zur linken Seite Wohnzimmer sowie Badezimmer und zur rechten Stube und Küche.

Ganz am Ende des Ganges führt eine Wendeltreppe zum oberen Geschoss hinauf. Dort befinden sich vier weitere Räume und ein nach Westen ausgerichteter Balkon. Beim Erklimmen der zierlichen Treppe wird einem bewusst, dass die Menschen früher erheblich kleiner waren. Ein Zugang ist jedoch auch über das neue Haupttreppenhaus möglich.

Von der historischen Ausstattung waren noch die breiten Dielenböden, die Innentüren und als besonderes Schmuckstück die bemalte Bauernstube aus den 1920er Jahren vorhanden. Alle Bauteile strahlen nach fachmännischer Restaurierung wieder im alten Glanz.

Leider erfolgte in den 1960er Jahren ein Austausch der bauzeitlichen Fenster gegen Verbundfenster ohne Sprossierung. Nur im Dachspitz, dem einstigen Lagerort für Vorräte, blieben zwei bauzeitliche Fenster erhalten. Sie wurden restauriert und zu Kastenfenstern erweitert.

Für die nicht authentischen Verbundfenster erfolgte ein Austausch durch schmalprofilierte Elemente Pur68 des Herstellers PaX. Eine Besonderheit zeichnet diesen Fenstertyp - analog den historischen Vorbildern der Region - aus: den tiefen Fensterstock. Er ermöglicht durch den zurückstehenden Wetterschenkel die Montage von Fensterläden direkt auf den Blendrahmen, was auch hier wieder geschehen ist.

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Umrundet man das Haus bis zur Traufseite, tritt man durch die schon ehemals vorhandene Türöffnung in das neu errichtete Treppenhaus und hat Zugang zu den übrigen Wohneinheiten.

Angekommen in der Wohnung im ersten Stock, fällt der Blick direkt auf die gegenüberliegende großzügige Glasfront und es eröffnet sich in der ehemaligen Tenne ein großzügiger Wohnraum mit teils offenem Dachraum. Der Zugang zu den oberen Räumen erfolgt über eine neu errichtete Metalltreppe und Galerie.

Obwohl nach Norden ausgerichtet, bieten die großformatigen Verglasungen an der Giebelseite viel Lichteinfall in den Wohnraum. Die neue Hebe-Schiebetüre ist hinter das historische Schiebetor gesetzt, welches sich bei Wunsch nach mehr Privatsphäre teilweise oder sogar ganz schließen lässt.

Über die davor liegende Zufahrtsrampe wird zwar nicht mehr wie früher das Heu eingebracht, sie kann aber noch hervorragend als zweite Zugangsmöglichkeit direkt in die Küche genutzt werden. Außerdem eignet sich der Bereich davor wunderbar als Essplatz auch an heißen Sommertagen.

Ein weiteres Highlight ist die großzügige Dachterrasse mit nach außen öffnenden Fenstertüren aus geölter Eiche - durch die Westausrichtung perfekt zum Genießen von Sonnenuntergängen.

Aber auch die kleinere Wohnung im zweiten Stockwerk braucht sich mit ihrem großen Wohn-Essbereich, den zwei giebelseitigen Zimmern und dem weiteren über eine kleine Treppe erreichbarem Raum im Spitzboden nicht zu verstecken. Vom Balkon mit großzügiger Fensterfront ist ein Blick nach Westen bis zu den Bergen möglich.

Wieder zurück im Erdgeschoss kommt man an dem für Büro- und Ausstellungszwecke nutzbaren gewerblichen Gebäudeteil vorbei. Bestehend aus dem ehemaligen Rinderstall mit Kappendecke und gusseisernen Säulen sowie dem abgetrennten hinteren Teil im früheren Saustall.

Eine Besonderheit befindet sich noch in den Außenanlagen: ein sogenanntes „Salettl“, was auf bairisch soviel wie Gartenhaus bedeutet. Von fast undurchdringlichem Gestrüpp und Dornen befreit erfolgte eine sorgsame Aufarbeitung – perfekt geeignet um Feste darin zu feiern!

Betrachtet man das Endergebnis der umfangreichen Sanierung, könnte man meinen, das Haus hätte sich seine neuen Eigentümer selbst ausgesucht.

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